Langer Titel, gedrängter Stil? Die Chronik von Nott da Porta

«Das Engadin hat seit alters grosse Männer gehabt, die ihre Talente benützten, um der vaterländischen Literatur Ehre einzulegen. Not de Porta hat mit seiner rätischen Geschichte seinem Vaterlande grosse Ehren erwiesen und hat dadurch auch die rätische Literatur hervorgehoben.»

Pater Placidus à Spescha ist begeistert von Not de Portas – respektive Nott da Portas – Werk «Chronica Rhetica oder L’Historia dal’origine, guerras, alleanzas & auters evenimaints da nossa chiara patria, la Rhetia.» Denn anders als der lange Titel es vermuten lässt: Nott da Porta hat – zumindest in den Augen des Paters – einen «gedrängten Stil.»

Der Pater aus Disentis kennt das Buch von 1742 gut. Er besitzt gar ein Exemplar, wie ein handschriftlicher Eintrag von 1804 zeigt. Und genau dieses Exemplar hat einen prominenten Nachbesitzer: den Juristen und Politiker Peter Conradin von Planta-Wildenberg. Heute befindet sich das Buch im Kulturarchiv Gruob und Umgebung in Rueun.

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