Das Unterengadin in allen Facetten – die Fotografenfamilie Feuerstein

Vom Alpenveilchen bis zum Frauenschuh, vom Murmeltier bis zum Mäusebussard, von der Kartoffelernte bis zur «Schweinemetzg», von der Skitour bis zum Jägerumzug: Die Fotografenfamilie Feuerstein aus Scuol porträtierte über nahezu das ganze 20. Jahrhundert hinweg das Unterengadin in allen Facetten. Themen wie Heimarbeit und Brauchtum sind im Werk der vier Feuerstein-Fotografen ebenso präsent wie Tourismus oder Flora und Fauna.

Den Grundstein legte Johann Feuerstein 1898 mit der Einrichtung einer Fotowerkstatt in Scuol. Sein Sohn Domenic Feuerstein widmete sich der Naturfotografie, machte aber auch Aufnahmen für den Tourismus. Jon und Mic Feuerstein wiederum, die Enkel von Johann Feuerstein, setzten die Arbeit des Vaters und Grossvaters unter Einbezug neuer Phänomene wie dem Kraftwerkbau im Unterengadin fort.

Ganz so berühmt wie Albert Steiner, der von St. Moritz aus fotografisch das Bild des Oberengadins prägte, wurden die Feuersteins nicht. Nichtsdestotrotz besticht ihr Gesamtwerk durch mindestens drei Eigenschaften: Kontinuität, Qualität und Vielfalt.

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