Archäologischer Dienst Graubünden
Inventarisierung und Schutz bedrohter Fundstellen und Funde des Kantons
Der Archäologische Dienst Graubünden wurde 1967 vom Kanton Graubünden als neues Amt geschaffen. Heute obliegen dem seit 2003 als Abteilung in das Amt für Kultur eingebundenen Archäologischen Dienst, gestützt auf das Kantonale Natur- und Heimatschutzgesetz, folgende Kernaufgaben: die Ausgrabung archäologischer Fundstellen, welche durch bauliche Massnahmen bedroht sind oder zerstört werden; die bauarchäologische Untersuchung historisch wertvoller Gebäude, welche durch bauliche Massnahmen bedroht sind oder zerstört werden; Hilfestellung bei Restaurierungen; die Erhaltung des archäologischen Fundgutes und bedeutender Fundstätten. Zur Erhaltung gehören nicht nur die Archivierung der Funde und die Sicherung der Fundstätten. Der Gesetzesartikel verlangt, dass für die Wertung der geschichtlichen Bedeutung eine wissenschaftliche Auswertung notwendig ist. Die Erkenntnisse macht der Archäologische Dienst in Vorträgen, Führungen und Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich und fördert damit das Bewusstsein und das Verständnis für das reiche boden- und bauarchäologische Erbe Graubündens. Auf einen Nenner gebracht lauten die Aufgaben des Archäologischen Dienstes: Untersuchen – Bewahren – Vermitteln.
Archäologischer Dienst Graubünden
Gürtelstrasse 89
7001 Chur
Tel. +41 (0)81 257 48 50
Zugang zum Bibliothekskatalog: https://www.opac.gr.ch