Chesa Planta Samedan
Das historische Wohnkulturmuseum im grössten Engadiner Patrizierhaus
Wie vornehm man im 18. und 19. Jahrhundert mitunter im Engadin lebte, zeigt die Chesa Planta in Samedan als historisch gewachsenes Ensemble von Bau und Ausstattung. Das barocke Patrizierhaus ist nicht nur das grösste Privathaus im Engadin, in den Räumen wird die historische Wohnkultur auch auf historisch authentische Weise erlebbar gemacht. Gleichzeitig dient der ehemalige Stammsitz des Adelsgeschlechts Salis-Samedan als Zentrum für die rätoromanische Sprache und Kultur. Unterhalten wird eine grosse Bibliothek und es werden auch Sprachkurse angeboten. Das breite Doppelhaus, das nach einem irrtümlichen Bombenabwurf während des zweiten Weltkrieges beschädigt und vom Basler Architekten Max Alioth (1883-1968) renoviert wurde, beherbergt zudem das Kulturarchiv Oberengadin. Die Chesa Planta zeigt eine komplette historische Wohnsituation einer adeligen Familie. Herausragende Objekte sind etwa eine Prunkstube, ein Turmofen und sowie Täfermalereien. Alle gezeigten Gebrauchsgegenstände wurden tatsächlich von den Besitzerfamilien von Salis und von Planta benutzt. Die rätoromanische Bibliothek umfasst unter anderem den Nachlass des Dichters Peider Lansel (1863-1943).
Museum Chesa Planta Samedan
Mulins 2
7503 Samedan
Tel. +41 (0)81 852 12 72
Zugang zum Bibliothekskatalog: www.winmedio.net/chesaplanta/
Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Führungen sind auf der Webseite der Institution ersichtlich.