Römische Ausgrabungen Welschdörfli
Die Römersiedlung unter den Schutzbauten Peter Zumthors
Das heutige Churer Quartier Welschdörfli weist eine Siedlungskontinuität auf, die von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart reicht. Noch heute sind auf dem Areal Ackermann römische Bauten erkennbar. Das eine Gebäude diente wohl als Herberge, die weiteren als gewöhnliche Wohnbauten. Neben Resten von Wandmalereien und eines Holzbretterbodens wurde auch eine Hypokaustheizung freigelegt. Die Siedlungsreste werden seit 1986 von Schutzbauten des Bündner Architekten Peter Zumthor umschlossen. Die drei Hallen folgen den unregelmässigen Grundrissen der Siedlungsreste und bilden eine schützende Hülle. Gleichzeitig ermöglicht die Konstruktion aus Holzlamellen auch den Blickkontakt zum heutigen städtischen Umfeld. Verbunden werden die drei Hallen mit verdunkelten Oberlichtern durch eine Passarelle. Die zurückhaltende museale Ausgestaltung der Schutzbauten ermöglicht ein besonderes Raumerlebnis mit Bezug zum heutigen städtischen Raum. Zu sehen sind römische Bauzeugnisse und Wandmalereien sowie Funde von der Jungsteinzeit bis zur römischen Epoche (als Kopien).
Römische Ausgrabungen Welschdörfli Chur
Seilerbahnweg
7000 Chur
Tel. +41 (0)81 252 18 18
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