Form und Inhalt
19./29.6.
- Landvogt Johann Paul Beeli von Belfort wird zur Kommission ins Unterengadin aufgefordert. (117). Es werden diesbezügliche Instruktionen ausgearbeitet (117)
- Commissari Johann Travers wird als zweiter Kommissär ins Unterengadin beauftragt (118)
- Die Obrigkeit im Unterengadin wird zu Gehorsam gegenüber diesen beiden Kommissären verpflichtet (118)
- Es werden Berichte der katholischen und protestantischen Angehörigen im Münstertal angefordert bezüglich der Konfessionsstreitigkeiten (118f.)
20./30.6.
- Die zollfreie Durchfuhr von Waffen und Munition im Münstertal wird gerügt. (119) Die Obrigkeit im Münstertal soll den Zöllner unterstützen
- Die bündischen Offiziere verlangen die Auszahlung der französischen Soldgeldern. (120) Hierzu soll ein Bote zum König entsendet werden
- Die Prättigauer, die das anwesende schauensteinische Regiment umquartieren wollen, sollen Geduld üben (121)
- Ausstehende Tröstung für einen Gefangenen aus Val Calanca (122)
- Die Streitigkeiten zwischen der Stadt Chur und dem Gotteshausbund sollen endlich ausgeräumt werden (122) [fortgesetzt in 019.15]
- Anfertigung von Kopien für den Bischof von Chur (123)
- Forts. von 016.05: Leutnant Kaspar Tschudi von Glarus erneuert seine Schuldforderungen, die nochmals abgewiesen werden (123)
21.6. [irrt. datiert] bzw. [1.7.]
- Der Zöllner von Zuoz wird zum Einzug der Rechnungen aus Zernez, Scuol und Münstertal beauftragt (124)
- Die Kommissäre im Unterengadin sollen sich zusätzlich um die Forderungen von Hausmeister Bernhard Mathys kümmern (124) [fortgesetzt in 019.18]
- Tröstung von Ammann NN Flack von Scuol wegen Beschimpfung der Kapuziner (125)
- Zwei Prädikanten verteidigen sich namens des evangelischen Kapitels wegen der Widerstände im Unterengadin. (125) Pater Ignazio und andere Kapuzinermönche bestätigen die Unschuld des regionalen Kapitels (126)
- Schreiben an die Erzherzogin von Österreich betreffend Rücknahme der Zollerhöhungen (126)
- Dankesschreiben an die eidgenössische Tagsatzung für die zugesicherte Hilfe (127)