Form und Inhalt
21.7.
- Die Obrigkeit von Davos antwortet wegen lascher Grenzkontrollen, worauf nochmalige Mahnung erfolgt (191)
- Der eidgenössische Landvogt in Sargans versichert, er wolle die Schlupflöcher für Truppendurchzüge schliessen (191f.)
23.7.
- Antwort aus Misox, wonach man sich um die Grenz- und Passsperren kümmere (193)
24.7.
- Der venezianische Gesandte protestiert wegen Verweigerung des Truppendurchmarsches (193)
- Landvogt Rudolf von Salis bittet um Instruktionen angesichts des Durchmarsches von 200–300 Soldaten in "Paschär". (194) Als Antwort wird ihm empfohlen, die Wachposten zu verstärken
25.7.
- Eingegangene Klagen der verfolgten Protestanten im Münstertal. (195) Hierzu sollen Gespräche mit dem Bischof von Chur gesucht werden
- Mahnungen an die Gemeinden im Prättigau wegen fehlender Grenzkontrollen (196)
- Artikel der Statuten von Chiavenna, die gegen die Ansprüche des Bischofs von Como nützlich sein könnten (196)
26.7.
- Überführung von 15 gefangenen Soldaten aus Grüsch (197)
- Gegen Leonhard Ardüser von Langwies sollen Massnahmen wegen Truppenwerbungen ergriffen werden (197)
- Weisung an Landvogt Rudolf von Salis wegen gefangener Soldaten (198)
28.7.
- Beratungen über das Gesuch des venezianischen Gesandten [Girolamo] Cavazza für Truppendurchmarsch. (199) Gemäss Meinung der Standesräte soll er das Gesuch selber an die Gerichtsgemeinden ausschreiben (200)
- Forts.: Entschuldigungen der gefangenen Soldaten. Da diese kein Geld besitzen, sollen sie – ausser einem – freigelassen werden (200)
- Die vollständig versammelten Standesräte sollen den Bericht von Oberst NN Moos anhören (201) [fortgesetzt in 015.20]
- Die saumseligen Gemeinden hinsichtlich der Grenzwachen werden angeschrieben (201)
- Wegen der Verfolgung der Protestanten im Münstertal sollen sich die betreffenden Beschuldigten verantworten (202)
- Anfrage aus Splügen bezüglich der Zolltarife (202f.)
- Landvogt Rudolf von Salis soll die "Schiffsleute" in Maienfeld und Fläsch gerichtlich belangen (203)