Form und Inhalt
1./12.2.
- Bartholomäus Bezzola soll seine Beschwerden gegen die Beschlagnahmungen im Tirol schriftlich vorbringen (567)
- Schreiben von Assistent [Gaudenzio] Misani zu den Klagen gegen die Nachbarschaft Grosotto ("Grossut"), das ins Münstertal weitergeleitet wird (567)
- Forts.: Die Deputation des Gotteshausbunds bedankt sich für die Unterstützung und präsentiert den Entwurf des Schreibens an den Papst. (567f.) Dazu äussern sowohl der Landrichter als auch der Bundslandammann Bedenken (569f.)
2./13.2.
- Rechtfertigungen der Stadt Chur zum Bau des Hoftores, die an den kaiserlichen Gesandten weitergesandt werden (570)
- Mitteilung des Amts Liechtenstein, wonach keine "Bettlerfuhr" mehr aufgenommen werde. (570f.) Diese wird ausgeschrieben
- Verordnete sollen das Antwortschreiben an den kaiserlichen Gesandten aufsetzen (571)
3./14.2.
- Gegen die Hinhaltetaktik der acht-örtigen Eidgenossenschaft bei den Grenzkonflikten im Sarganserland will man die letztjährigen Bundsentscheide durchsetzen (572f.)
- Forts. von 115.01-03: Um die Differenzen zwischen dem Podestà und der Ortsobrigkeit von Bormio betreffend Palast und Gebühren sollen sich die Syndikatoren kümmern (573)
- Der Commissari meldet, dass sich die Nachbarn von Samolaco weigern würden, die Strassenbaukosten mitzutragen. (573f.) Er soll dafür Zwangsmittel einsetzen
4./15.2.
- Das Schreiben an den kaiserlichen Gesandten wird verabschiedet (574f.)
- Die Gemeinden im Unterengadin sollen analoge (Reise-)Pässe wie im Tirol gebräuchlich anfertigen (575)
- Wegen der am Comersee beschlagnahmten Waren aus Venedig soll beim kaiserlichen Gesandten interveniert werden (575f.)
- Der Podestà von Morbegno soll sich bei den dortigen Kaufleuten zu Möglichkeiten der Fahrbarmachung der San Marco-Strasse erkundigen (576f.)
- Schreiben an die Republik Venedig wegen "läden" wird verabschiedet (577)
- Kaufleute aus Chiavenna beschweren sich, dass Waren aus Genua über Bellinzona transportiert worden seien (577f.)
- Protestnoten der Gerichtsgemeinden im Bergell, in Fürstenau und im Unterengadin zu den Mehren zu den "präventionen" (578)
- Ein preussischer Werbeoffizier wird zur Bürgschaftsleistung angehalten (579)
- Die Güter von Bundsangehörigen in Teglio sollen durch den Podestà geschützt werden (579f.) [fortgesetzt in 116.01-04]
- Forts.: Der Zollpachtvertrag mit der Witwe Massner und ihren Erben wird approbiert. Sie sollen zudem das Kapital des Philosophischen Kollegiums anlegen (580)