N16 - Zugang: Familienarchiv von Castelberg (1462 - ca. 1950) N16



Objekte / Dokumente

N16 - Zugang: Familienarchiv von Castelberg (1462 - ca. 1950)

Detailansicht
Titel / Bezeichnung

Zugang: Familienarchiv von Castelberg

Datum

1462 - ca. 1950

Verzeichnungsstufe

Teilbestand

Institution

Staatsarchiv Graubünden

Sprachen

Deutsch , Rätoromanisch , Französisch , Italienisch , Latein , Spanisch

Bestandsgeschichte

Das Familienarchiv der Familie von Castelberg stand im Eigentum des 2015 verstorbenen Dr. iur. Guido von Castelberg, welcher das Familienarchiv der von ihm 2003 gegründeten Victor von Castelberg-Stiftung (benannt nach seinem Vater) vermachte. Gestützt auf einen bis 2022 befristeten Hinterlegungsvertrag aus dem Jahr 2002 lagerte das Familienarchiv im Staatsarchiv Zürich. Aufgrund des Umstandes, dass die Familie von Castelberg aus der Surselva stammt und die Archivalien mehrheitlich einen Bezug zum Kanton Graubünden aufweisen, schlug das Staatsarchiv Zürich vor, diese inskünftig im Staatsarchiv Graubünden zu lagern. Am 12.1.2018 wurde das Familienarchiv durch das Staatsarchiv Graubünden als Depositum übernommen (Ablieferung 2018/011).

Verwaltungsgeschichte / Biografische Angaben

Siehe die Informationen beim übergeordneten Bestand.

Anzahl / Umfang

3.80 Laufmeter

Form und Inhalt

Das Familienarchiv besteht aus den Teilen A "Historisches Archiv" und B "Dokumentation zur Familiengeschichte". Das historische Archiv enthält in erster Linie Unterlagen von bedeutenden Vertretern der Familie aus dem 18. und 19. Jh.: Conradin Andreas von Castelberg (1724-1801), seine Söhne Johann Theodor von Castelberg (1748-1818), Johann Anton von Castelberg (1751-1819) und Joachim Liberat von Castelberg (1761-1837) sowie Anton Benedikt Theodor von Castelberg (1802-1857). Dabei handelt es sich vor allem um Korrespondenz, private Akten, Unterlagen betreffend Fremde Dienste sowie teilweise auch um literarische Werke. Weiter sind zahlreiche Dokumente ab dem 15. Jh. vorhanden, welche die Gerichtsgemeinde und Nachbarschaft Disentis betreffen. Diese behandeln Themen wie Gerichts- und Finanzwesen, Kirche und Klöster, Schule und Armenwesen und den Franzoseneinfall von 1799. Die Dokumentation umfasst Abschriften und Auszüge aus anderen Archiven und Bibliotheken, Korrespondenzen, Verzeichnisse sowie diverse Manuskripte zur Familiengeschichte, unter anderem Dokumente zur Publikation von Erwin Poeschel.

Ordnung und Klassification

Die Unterlagen wurden in der ursprünglichen Ordnung der Provenienz belassen.

Masse

Folio

Kategorie

Schriftgut Urkunde

Art

Papier

Standort

Staatsarchiv Graubünden

Erwerbsart

Depositum

Bewertung und Kassation

Die Unterlagen wurden integral übernommen.

Provenienz

Castelberg von, Familie, Disentis

Abgebende Stelle

Victor von Castelberg-Stiftung, Zürich, über das Staatsarchiv Zürich

Signatur / Identifikationsnummer

N16

Findhilfsmittel

Die Archivalien wurden nicht im Archivinformationssystem erfasst, sondern als Verzeichnis in Form einer PDF-Datei angefügt. Bei diesem Verzeichnis handelt es sich um die überarbeitete, korrigierte und ergänzte Fassung des ursprünglichen Archivverzeichnisses (Typoscript) von 1965, erstellt von Elisabeth Meyer-Marthaler. Die bestehenden Signaturen wurden deshalb beibehalten, aber um die Bestandessignatur ergänzt.

Nachweis / Literatur

Poeschel, Erwin: Die Familie von Castelberg, Aarau 1959

Quelle

Archivdatenbank des Staatsarchiv Graubünden: https://staatsarchiv-findsystem.gr.ch/home/#/content/2cabf25ba3ff454eb14149c1169704f3

Benutzbarkeit

Gesuchspflichtig

Reproduktionsbestimmungen

Die Reproduktion von Unterlagen ist gemäss den geltenden Bestimmungen der Benutzungs- und Gebührenordnung möglich.

Zugangsbestimmungen

Die Unterlagen können unter Beachtung der Schutzfristen gemäss den geltenden gesetzlichen Bestimmungen eingesehen werden. Für das Archiv gilt gemäss Vertrag eine verlängerte Schutzfrist von 100 Jahren. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die einer Schutzfrist unterliegen, erteilt der Stiftungsrat der Victor von Castelberg-Stiftung per Zirkularbeschluss.

Schutzfrist

100 Jahre (gem. Vertrag)

Schutzfrist Ende

02.01.2051

Nutzungsrechte

Gemeinfrei

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