Form und Inhalt
27.9.
- Der Statthalter des Landrichters, der Bürgermeister von Chur und der verordnete Statthalter von Davos beraten über den übersetzten Brief von Ambassador Etienne Gueffier. (169) Dieser beschwert sich über die Zizerser Artikel von 1619 und die Urteile gegen seinen Dolmetscher. Im übrigen warte er den königlichen Bescheid ab, um nach Chur zurückzukehren. Darüber referiert Junker Samuel Burgauer vor dem Plenum. (169f.) Der Brief soll an die Gemeinden weitergesendet werden (170)
29.9.
- (Dolmetscher) Jean Paul referiert über die diesbezüglichen Meinungen im Oberen Bund (171), deren Mehren die Rückkehr des Ambassadoren und die Aufhebung der Urteile befürworten. Das Ausschreiben wird in diesem Sinne ergänzt (172)
- Die eidgenössischen Gesandten fordern "Stillstand" bis zur Tagsatzung in Baden (172)
- Proteste der Stadt Chur und Drohung, die Entsendung zusätzlicher Truppen zu sistieren (172f.)
- Landschreiber NN Wildener soll nach Chiavenna geschickt werden, um Schuldforderung beim dortigen Commissari abzuholen, inklusive die Zollgelder (173)
- Schreiben aus dem Oberengadin wegen der Anwesenheit von fremden Truppen in Bormio (173)
30.9.
- Eingang eines Schreibens aus dem Oberengadin wegen des Einmarsches von Truppen in Finstermünz und Plünderungen in Bormio (174)
2.10.
- Schreiben an Rudolf von Schauenstein, der Neuigkeiten vom König von Frankreich haben soll (174)