Form und Inhalt
26.7. [5.8.]
- Umquartierung der Truppen in Schiers und Seewis wegen der Maiensässfahrt. (167) Die Soldaten des schauensteinischen Regiment sollen in die Vier Dörfer verschoben werden
- Eingegangenes Schreiben von Alt Landrichter NN Schmid von Grüneck über heimliche Pläne von Herzog de Rohan, worüber alle Häupter informiert werden sollen (168)
- Nochmalige Anweisung an den Zöllner im Münstertal, dass er keine Poststelle unterhalten dürfe (169)
27.7. [6.8.]
- Die französischen Minister beschweren sich über unrechtmässigen Umgang der Unterengadiner mit den Kapuzinern. (170) Darüber muss später durch alle anwesenden Häupter beraten werden
- Die Minister rufen auch zu Beratungen wegen der spanischen Truppensammlungen in Colico auf, wobei man eine abwartende Position einnehmen will (171f.)
- Die französischen Minister werden zur Einhaltung der königlichen Versprechungen (Rückeroberung, Sold) angehalten. (172) Herzog H. de Rohan erneuert die diesbezüglichen Versprechen und entschuldigt sich für die ausbleibenden Offizierssolde (173)
- Letzteres wird den betreffenden Offizieren kommuniziert (174)
28.7. [7.8.]
- Forts. von 019.16: Der Kriminalrichter von Zernez klagt, dass sich Jakob Manestra gegen die Fortweisung seiner Komplizen ("braven") wehre. (175) Dagegen wird formell protestiert, ansonsten aber wird von Massnahmen abgesehen (176) [fortgesetzt in 019.18]
- Wegen der anhaltenden Religionsunruhen im Unterengadin soll ein Beitag einberufen werden (176f.)
29.7. [8.8.]
- Offizielle Einberufung eines Beitags in Chur, wozu explizit auch Commissari Johann Travers eingeladen wird (178)