Form und Inhalt
9./19.5.
- Scharfer Protest seitens des französischen Ambassadoren zu Neuerungen der österreichischen Erbeinung. (139) Deswegen will er ein eigenes Ausschreiben zuhanden der Gerichtsgemeinden verfassen (140)
10./20.5.
- Bürgermeister und Rat von Zürich warnen vor kaiserlichen Truppenbewegungen (141)
- Dazu sollen "Späher" nach Fussach und St. Gallen geschickt werden (141)
15./25.5.
- Warnungen über Kriegsvorbereitungen aus St. Gallen und dem Rheintal, worüber die drei Häupter informiert werden sollen (142)
- Der französische Ambassador versucht zu beschwichtigen angesichts der laufenden Friedensverhandlungen in Italien (142f.)
16./26.5.
- Neue Warnungen aus der Stadt Zürich, die freundschaftlich beantwortet werden (144)
- Warnungen vor Aufmärschen unterhalb der Luzisteig, worauf die Häupter dringend nach Chur gerufen werden (144f.)
- Warnungen, dass die Truppen von Graf von Sulz bereits in Feldkirch und Gutenberg seien. (145) Zur Abklärung soll schnellstens eine Deputation zum Grafen geschickt werden (146)
17./27.5.
- Eingang eines Schreibens von Graf A. von Sulz zwecks Beratungen über Truppendurchmarsch (146); beiliegendes Schreiben an die Eidgenossen wird mittels Boten weitergeleitet
- Gemäss dem gräflichen Schreiben wird Durchmarsch für die kaiserliche Rückeroberung von Mantua gefordert (147)
- Durch bündische Verordnete sollen dazu weitere Erkundigungen bei den österreichischen Befehlshabern eingeholt werden. (148) Dass Truppen von General Johann Merode bereits auf der Luziensteig seien, verneinen diese Verordneten (148f.)
19./29.5.
- Abgeordnete melden, dass kaiserliche Truppen die Luziensteig, die Rheinbrücken und die Stadt Chur besetzen wollen (150)