Form und Inhalt
14.2.
- Liste der anwesenden Häupter und Ratsboten (1f.)
- Begrüssungen (2f.)
- Verifizierung der eingetroffenen Mehren, wonach die drei Bundsschreiber die Klassifizierungen vornehmen können (4)
- Da keine Reaktion des kaiserlichen Gesandten zu den eingesandten Beschwerden vorliegt, wird nochmals bei ihm interveniert (4f.)
- Die Schreiben an den König von Spanien und seinen neuen Botschafter werden verabschiedet (5)
19.2.
- Verspätet eingetroffene Mehren werden mitklassifiziert (5f.)
- Das neue Beschwerdeschreiben an den Gesandten J. I. von Welsperg wird verabschiedet (6)
- Empfehlungsschreiben an den König von Preussen für die Händler aus dem Oberengadin wird genehmigt (6f.)
- Der regierende Landvogt von Maienfeld bittet um die Durchführung von Reparaturen am Schlossgebäude. (7f.) Infolge der dringlichen Arbeiten wird gleich der Alt Bundslandammann zur Besichtigung delegiert (9f.)
21.2.
- Ausgehende Korrespondenz an den König von Spanien, an seinen Botschafter in Luzern und an die Eidgenossenschaft wegen des Konkordats zu gestohlenen Waren wird verabschiedet (10f.)
- Der kaiserliche Gesandte beschwert sich über spanische Truppenwerbungen in den Drei Bünden und den Untertanengebieten. (11f.) Den Amtsleuten im Veltlin werden deshalb Kopien der Verbote zugeschickt, während NN Zinsli aus Zizers deswegen zitiert wird (12f.)
22.2.
- Hauptmann NN Zinsli weist seine Legitimation für spanische Werbungen vor (14f.)
- Dementsprechend kann Antwortschreiben an den kaiserlichen Gesandten versandt werden (15f.)
- Der Sekretär des kaiserlichen Gesandten meldet, dass mailändische Pensionsgelder zur Auszahlung bereitstehen würden. (17) Hierfür wird gedankt, die Rückdatierung des Empfangs aber abgelehnt (18f.)
- Die Brüder Fornaro in Rapperswil protestieren mit einem Empfehlungsschreiben aus Zürich gegen einen Güterarrest in Chiavenna. (19f.) Dem Commissari wird die Auflösung befohlen, wobei er sich um eine gütliche Abfindung kümmern solle (21f.)
- Bittgesuch einer schwangeren Witwe aus Val San Giacomo mit bereits 11 Kindern um Steuerbefreiung, dessen Behandlung verschoben wird (21f.)
23.2.
- Vertreter der Gerichtsgemeinden Fürstenau und Ortenstein beklagen sich über Gewalttätigkeiten des Zöllners in Reichenau. (22ff.) Der Sekretär des Freiherrn von Schauenstein-Reichenau verteidigt dies, indem die Streitsache auch die Porten Rhäzüns und Cazis betreffe. Der Landrichter protestiert gegen Einmischungen und tritt mit den Ratsboten des Oberen Bunds in Ausstand. (26f.) Die Wahl eines unparteiischen Gerichts seitens des Gotteshaus- und Zehngerichtebunds wird vertagt (27f.)
- Die Güterstreitigkeiten im Veltlin zwischen Johann Heinrich von Mont und "chavallier" NN Castelli S. N. sollen der Vicari oder sonst die Syndikatoren entscheiden (28ff.)