Form und Inhalt
25.7.
- Der Landrichter soll sich um die nach wie vor ausstehenden Mehren kümmern (330)
27.7.
- Bittschreiben der vier Nachbarschaften um Chiavenna (Bette, Pianazzola, Dragonera, Crotti e Maina) zur Annahme eines "offizial" für die Justizverwaltung (331) [fortgesetzt in 014.38-02]
- Die Häupter verwahren sich jedoch gegen jegliche Ämterwahlen, da sie den Vertrag von Monzon ja nicht angenommen haben (331)
28.7.
- Verordnete beim französischen Ambassador beteuern, dass man keine Amtsleute im Veltlin wählen wolle (331)
- Der Ambassador weist auf "Neuerungen" im Unterengadin hin, ausgelöst durch Hauptmann Rudolf von Planta. (331f.) Namens des Deputierten aus Chiavenna, Dr. NN Soldano, beklagt er sich auch, dass dessen Pferd malträtiert worden sei (332)
29.7.
- Die Häupter rechtfertigen sich: Dr. Soldano wird eine negative Antwort zu den erbetenen Ämtern überreicht. Von "Neuerungen" im Unterengadin wisse man nichts. Wegen Schändung des Pferdes leite man eine Untersuchung ein (338)
- Bericht der Gesandtschaft in Paris, die dringend um Rückreise bittet. (334) Da die Veltliner Delegation bald eintreffen sollte, sollen die bündischen Gesandten noch ausharren. Sie werden über die neusten politischen Entwicklungen unterrichtet
- In Anbetracht der erwarteten Ankunft des päpstlichen Legaten wird der Standesrat einberufen (335)
30.7.
- Die Gemeinden im Unterengadin sollen sich an den durch Graf de Coeuvres ausgearbeiteten (Religions-)Kompromiss halten (335)
- Bericht der Gesandten in Paris, die abermals auf Rückreise drängen (335)