Form und Inhalt
21./31.10.
- Mehren, ob die Religionsmissstände im Unterengadin durch den französischen Ambassador geregelt werden sollen, aus dem Oberen Bund (293ff.), aus dem Gotteshausbund (300ff.) und aus dem Zehngerichtebund (304ff.)
- Aufnahme des neuen Disentiser und Ilanzer Landammanns als Standesrat (307); auch Wahl eines neuen Standesrats im Puschlav
- Die noch abwesenden Standesräte erhalten Schonfrist für Anreise (308)
- Forts. von 015.23: Die verantwortlichen Obrigkeiten sollen die venezianischen Hauptleute um Jörg Jenatsch nach Chur zitieren lassen (308)
24.10.
- Trotz des allgemeinen Verbots von Werbungen diffamiert Jörg Jenatsch den Standesrat als "span- und österreichisch" (309)
- Entsprechende Drohungen äussert auch Landammann Paul Buol von Davos (309)
- Eine Reaktion darauf wird noch aufgeschoben (309)
- Beschwerden aus dem Prättigau wegen Truppenwerbungen, wobei man die Verantwortlichen strafverfolgen will (310)
29.10.
- Es werden Tröster für die fehlbaren Truppendurchlasser bestimmt (311)
- Gemäss Bericht von Fortunat von Juvalta soll die Gesandtschaft am 3. Dezember nach Innsbruck reisen (312)
- Die Gemeinden im Unterengadin haben ihren Standesrat nicht geschickt, da sie eine Auflösung des Standesrats fordern. (313) Darauf reagiert man mit bündischen Ausschluss-Drohungen. Der betreffende Standesrat, Peter Leon/Liun, wird neuerlich eingeladen (313)
- Informationen an die Gerichtsgemeinde Oberengadin zur Bezahung der Grenzwachen (313)