Form und Inhalt
18./29.2.
- Liste der anwesenden Häupter und Ratsboten (101f.)
- Begrüssung (102)
19.2./1.3.
- Die drei Bundsschreiber sollen die Mehren klassifizieren (102)
- Forts. von 142.01: Die Appellation zwischen F. Gianotti und G. Del Bondio wird zurückgezogen und soll durch beiliegenden beglaubigten Kompromiss beigelegt werden. (103ff.) Hierzu wird das Geschäft aufgeschoben
20.2./2.3.
- Nachträglich eingetroffene Mehren (106f.)
- Der Podestà von Traona berichtet über die Güterstreitigkeiten zwischen Schreiber NN Delfini und Andrea Paravicini (107f. mit Beilagen 108ff.)
- Der regierende Commissari orientiert über vier ausstehende Geschäfte, deren Beratungen verschoben werden (113)
- Abraham Maria Pizzigaglia bittet um Zulassung als Notar in Val San Giacomo, was ihm bewilligt wird (113f.)
- Bitte um Prozesskostenunterstützung im Fürstentum Oettingen (D) wird abgelehnt (114)
22.2./4.3.
- Aufnahme der Mehren:
1) Grosse Mehrheit der Gerichtsgemeinden spricht sich für das Memorial von Dr. NN Foico zum Lavezsteinhandel aus (115)
2) Beteiligung an der Lotterie in Genua wird abgelehnt (115f.)
3) Der Antrag der Brüder "Castagnia" wird gutgeheissen (116)
4) Die Salärforderungen von Tomaso de Bassus für Arbeiten beim Jesuitengeschäft werden genehmigt (116f.)
5) Ebenso die Salärforderungen von Azzo Guicciardi für das gleiche Geschäft (117f.)
22.2./5.3.
- Forts.: Der Rechtsvertreter von G. Del Bondio gibt Erklärung zum Appellationsstreit ab. (118ff.) Nach Entgegnung des Vertreters von F. Gianotti wird der Kompromiss bekräftigt, womit eine Aufnahme der diesbezüglichen Mehren hinfällig wird
- Forts. Aufnahme der Mehren:
6) Der Sequester der Güter von G. Misani kann vorzeitig aufgehoben werden (121f.)
7) Der dazu notwendige Geleitbrief für G. Misani wird bestätigt. Die Aufenthaltsdauer auf sechs Monate beschränkt (122)
8) Bezüglich der Verordnungen zum Zürcher Boten will man es bei den früheren Verfügungen belassen (123)
9) Eine Verpachtung des Postamts an Landschreiber [Wolfgang] Raschèr wird abgelehnt (124)
24.2./6.3.
- Da keine neue Ordnung für den Zürcher Boten aufgestellt wird, sollen einfach die neuen Tarife publiziert werden (124f.)
- Forts. Aufnahme der Mehren:
10) Auf Vollzugsmassnahmen gegen Generalmajor J. Chr. Fr. Schmid wird verzichtet. Stattdessen soll die Mediation durch den eidgenössischen Stand Bern fortgeführt werden (125f.)
11) Dafür kann Oberst Baptista von Salis von seiner diesbezüglichen Vermittlerfunktion zurücktreten (126)
12) Ludovico Ballestra wird praktisch einstimmig als Untertan aufgenommen (126)