Form und Inhalt
6.9.
- Die evangelischen Dekane protestieren gegen die religiösen Aggressionen, die durch die Kapuziner geschürt werden, indem sie u. a. Bestattungen in Tumegl/Tomils oder Sevgein verhindern (139ff.)
- Diese Beschwerden werden an die katholischen Ratsboten weitergeleitet (141), die sich später dazu äussern [fortgesetzt in 038.10]
- Forderungen von Thusis am Klostergebäude in Cazis, wo man nach Ausweichmanövern mit dem Ausbau fortfahre. (141f.) Deswegen wird sowohl beim Landrichter als auch Bischof von Chur protestiert
- Pfrundunterstützung für den Pfarrer in Brusio (143)
- Beisteuer für den Bau des Kirchturms am Mastrilserberg (143)
- Empfehlung für pfarrherrliche Unterstützungen in Trimmis und Versam (143)
7.9.
- Nach vorgängigen Problemen wegen der St. Luzi-Kirche in Chur beklagen sich die katholischen Ratsboten über Kirchenplünderungen und Verleumdungen in Sta. Maria i. M. und Brusio (144f.)
- Die evangelischen Ratsboten wollen diese Vorfälle untersuchen, entsenden zudem Verordnete, die Rechtfertigungen in Tumegl/Tomils und Sevgein einholen sollen. (145f.) Dabei beklagen sich die Katholiken über solche Einmischungen in Religionsangelegenheiten
- Die Beratungen zum Streit wegen des Friedhofs in Bivio enden mit gegenseitigen Protestnoten (146)