Form und Inhalt
11./21.1.
- Befragung von Carlo a Marca zu den bündischen Schulden – herrührend vom venezianischen Ambassador – gegenüber der Stadt Zürich (1)
- Oberst Johann Guler fordert Rückerstattung von Gesandtschaftsspesen, die Hans von Mont vorgestreckt habe. (2) Dieses Geld wird auf weitere bündische Schuldenposten gegenüber Oberst Guler gelegt, während H. von Mont von diesem ausbezahlt werden solle. (3) Dafür verlangt der Oberst jedoch eine Obligation, erhält indes nur einen Rezess dieser Abmachung (4)
- Wegen dem venezianischen Geld soll an NN Scaramella um Auskünfte geschrieben werden (4)
- Protestschreiben des Landammanns von Lugnez zu den gemeinen Landesrechnungen, da vorerst die Erstattung der "ranziont" [?] fordert (5)
- Der amtierende Landrichter erörtert ebenso, dass er zur Rechnungsabnahme keine Vollmacht des Oberen Bunds besässe (5)
- Darum sowie wegen Abwesenheit einiger "Rechenherren" wird die Abnahme der Landesrechnungen auf anfangs März verschoben, was nochmals an alle Gerichtsgemeinden kommuniziert werden soll (5f.)
- Rechtsvorschlag für die "ranzionierten" Gemeinden im Oberen Bund, ansonsten man ohne weiteres Versäumnis fortfahren werde (7)
- Schriftliche Instruktionen für die "Rechenherren" (8)