Form und Inhalt
8./19.11.
- Liste der anwesenden Häupter (233)
- Gegenseitige Begrüssungen (233)
- Der Bundspräsident orientiert, dass die Konkordatsverhandlungen von Rom aus an die Nuntiatur in Luzern delegiert worden seien und darum Anton von Salis-Soglio als Kommissär zurücktreten wolle (234ff.)
- Der noch verschlossene Brief aus Luzern [vgl. oben 116.02| wird geöffnet und mitprotokolliert. (237ff.) Der absendende Nuntius soll über die korrekte Titulatur aufgeklärt werden (239)
- Der geschäftsführende Bundsschreiber soll Anton von Salis-Soglio zur morgigen Sitzung einladen (240)
- Antwort aus Zürich zu den Geldtariferhöhungen im Thurgau (241ff.)
9./20.11.
- Forts.: Der anwesende Anton von Salis-Soglio lässt sich zur Weiterführung der Kommissionen zum Konkordatsgeschäft überreden (244f.)
- Dem Nuntius wird per Antwortschreiben das Konkordatsgeschäft samt den beiden Kommissären empfohlen (247ff.)
- Abt G. C. Gentili wird in der Hoffnung auf weitere Unterstützung gedankt (252ff.); beiliegend vorgängiges Schreiben des Abts. (256f.). Alle diese Schriften werden Anton von Salis-Soglio übergeben
- Der französische Botschafter ruft zur Fahndung nach einem "libellanten" aus dem venezianischen Gebiet auf. (259ff.) Mittels Antwort an Dolmetscher NN Blumenthal wird Unterstützung durch die Amtsleute im Veltlin zugesichert (264ff.)
- Verschiedene Forderungen des Nachlassverwalters der Masse der Familie Rost werden nach Abklärungen beim Domdekan aus der Landeskasse getilgt (268f.)
- Oberst Dietegen von Salis meldet, dass er altershalber sein Regiment in Holland an Oberstleutnant [Georg] Sprecher von Bernegg übergeben wolle (269f.)
- Eine Antwort aus Scuol zu den Ermahnungen steht noch aus (270f.)
- Forts. von 114.16: Nochmaliges Empfehlungsschreiben für den Misoxer in Maubeuge (F) (271)
- Der Bundsschreiber wird für die Grenzverhandlungen in Tamins extra entschädigt (272)
- Saläre und Terminierung der nächsten Versammlung (272)