Objekte / Dokumente
Heidi
Titel / Bezeichnung
Heidi
Datum
1952
Name der Person / Organisation
Praesens-Film AG (Produktion); Comencini, Luigi (Regie); Berna, Emil (Kamera), Sigmund, Elsbeth (Darsteller:in); Klameth, Thomas (Darsteller:in); Gretler, Heinrich (Darsteller:in); Attenhofer, Elsie (Darsteller:in); Schweizer, Richard (Drehbuch); Treichlinger, Wilhelm Michael (Drehbuch)
Institution
Weitere Institutionen
Praesens-Film AG
Kurzbeschreibung
Schwarzweissfilm, der frei auf dem gleichnamigen Heidi-Roman von Joanna Spyri basiert
Beschreibung
Die Geschichte ist millionenfach bekannt: Das Waisenkind Heidi (Elsbeth Sigmund) lebt bei seinem eigenbrötlerischen Grossvater auf der Alp, beim Alpöhi (Heinrich Gretler) eben. Dort trifft es Geissenpeter (Thomas Klameth), die beiden freunden sich an. Da taucht Tante Dete (Elsie Attenhofer) auf, die Heidi in eine Frankfurter Villa zur Familie Sesemann bringt, damit es dort der behinderten kleinen Klara Gesellschaft leiste. Klara blüht auf und kann plötzlich gehen, Heidi lernt lesen und Hochdeutsch. Doch Heidi leidet in der grossen Stadt und kehrt schliesslich in die geliebten Berge zurück. Der Film kostete eine halbe Million Franken und war ein Riesenerfolg. In Zürich lief er 17 Wochen, in der Bundesrepublik Deutschland lockte er 600'000 Zuschauer und Zuschauerinnen an. Er wurde in allen europäischen Ländern gezeigt. In 4300 US-Kinos waren 300 Kopien im Umlauf. Drehbuchautor Richard Schweizer hatte die literarische Vorlage geglättet. Verweise auf "unpassende" gesellschaftliche Realitäten wurden weggelassen. Wo der Alpöhi bei Spyri Haus und Hof im Spiel verprasst, zitiert Heinrich Gretler im Film die Bibel aus dem Gedächtnis. Kurzum: Die Praesens-Film sanierte sich mit einem "pasteurisierten Heidi" (Hervé Dumont).
Von "Heidi" sind Synchronfassungen in zahlreichen weiteren Sprachen erschienen.
(vollständiger Text siehe PDF unter "Downloads")
Farbe
s/w
Form
Film, 35-mm-Film
Sprachen
Deutsch
Serie / Reihe
Sammlung
Filmlandschaft Südbünden
Anzahl / Dauer
01:40:00:00
Erscheinungsdatum
1952
Orte
Zürich (Produktionsort) , Albulatal, Alp Falein, Alp Languard, Bergün, Celerina/Schlarigna, Filisur, Fuorcla Surlej, Latsch, Oberengadin (Drehort)
Schlagworte
Genre
Spielfilm
Medientyp
Kategorie
Art
Standort
Praesens-Film AG
Signatur / Identifikationsnummer
AVGR6935
Bemerkungen
Titel: Nach Johanna Spyris "Heidi's Lehr- und Wanderjahre". - Uraufführung: 14.11. 1952, Zürich
Nachweis / Literatur
Frischknecht/Kramer/Schweizer, Filmlandschaft Kap. 14/S. 172
Eintrag «Heidi». In: Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films. Lausanne 1987, S. 441 ff. Johanna Spyri: Heidi’s Lehr- und Wanderjahre. Eine Geschichte für Kinder und auch für solche, welche die Kinder lieb haben. F. A. Perthes, Gotha 1880. Johanna Spyri: Heidi kann brauchen, was es gelernt hat. Eine Geschichte für Kinder und auch für solche, welche die Kinder lieb haben. F. A. Perthes, Gotha 1881 (aktuelle Gesamtausgabe: Verlag Bündner Monatsblatt, Chur 2000). www.heidi01.ch (Materialien zum 100. Todesjahr von Johanna Spyri, vom Verein «heidi 01» zusammengetragen). MyHeidi. Übersichtskarte. Graubünden Ferien, Chur 2001.
Eintrag «Heidi». In: Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films. Lausanne 1987, S. 441 ff. Johanna Spyri: Heidi’s Lehr- und Wanderjahre. Eine Geschichte für Kinder und auch für solche, welche die Kinder lieb haben. F. A. Perthes, Gotha 1880. Johanna Spyri: Heidi kann brauchen, was es gelernt hat. Eine Geschichte für Kinder und auch für solche, welche die Kinder lieb haben. F. A. Perthes, Gotha 1881 (aktuelle Gesamtausgabe: Verlag Bündner Monatsblatt, Chur 2000). www.heidi01.ch (Materialien zum 100. Todesjahr von Johanna Spyri, vom Verein «heidi 01» zusammengetragen). MyHeidi. Übersichtskarte. Graubünden Ferien, Chur 2001.
Quelle
AV-Medienportal: https://www.gr.ch/Exemplare/6935