Pestalozzis Berg

Kurzbeschreibung

Nach dem Scheitern seiner Waisenschule in Stans zog sich Pestalozzi im Sommer 1799 für anderthalb Monate ins Gurnigelbad zurück und erinnert sich dort zurück an die Schule in Stans.

Beschreibung

1978 erschien Lukas Hartmanns Roman "Pestalozzis Berg". Der Roman wie ein Jahrzehnt später der gleichnamige Film von Peter von Gunten (*1941) greifen eine Episode aus dem Leben des revolutionären Erziehers Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) heraus. Nach dem Scheitern seiner Waisenschule in Stans zog sich Pestalozzi im Sommer 1799 für anderthalb Monate ins Gurnigelbad zurück – in eine mondäne, ihm fremde Welt. Im Zentrum des Films steht dieser Kuraufenthalt, gedreht im Rothuus in Bolligen. Garten und Gesellschaftsräume präsentieren sich in lebensfrohen Farben. Die Rückblenden hingegen, in denen sich Pestalozzi an die Stanser Waisen erinnert, sind meist grau und braun. Die Stanser Szenen wurden in Müstair gedreht. Von drei näher rekognoszierten Schweizer Klöstern habe einzig Müstair eine landschaftliche Umgebung, die für das Jahr 1799 passe, ohne moderne Bauten und ohne elektrische Leitungen. Von Gunten war mit der Kinderschar zwei Mal in Müstair, im Februar 1988 für Winteraufnahmen und nochmals im April. Der Auftakt zu den Stanser Szenen entstand allerdings in Zuoz, wo gerade eine Scheune gebrannt hatte – eine willkommene Kulisse. Darsteller: Gian Maria Volonte (Pestalozzi), Rolf Hoppe (Gurnigelbadwirt), Heidi Züger (Zimmermädchen), Christian Grashof (Zschokke)

Farbe

Form

Film, 35-mm-Film

Sprachen

Deutsch

Sammlung

Filmlandschaft Südbünden

Anzahl / Dauer

01:57:00:00

Erscheinungsdatum

1989

Orte