Objekte / Dokumente
Schnitzen einer Tabakpfeife
Titel / Bezeichnung
Schnitzen einer Tabakpfeife
Alternativer Titel
Schnitzen einer Tabakspfeife
Datum
1943
Name der Person / Organisation
Maissen, Alfons (Autor:in); Maissen, Flurin (Kamera); Schocher, Bartholome (Regie)
Institution
Weitere Institutionen
Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde
Kurzbeschreibung
Der Film zeigt das Schnitzen und Verzieren einer langen Tabakpfeife. Dann raucht der Handwerker die Pfeife und zeigt weitere Pfeifen aus seiner Werkstatt.
Beschreibung
Der Pfeifenschnitzer Gion Antoni Levi spannt in seiner Stubenwerkstatt in Disla ein knorriges Wurzelholz in den Schraubstock. Mit der Säge wird ein Stück für den Pfeifenkopf abgesägt und in den Schraubstock eingpasst. Er Pfeifenkopf erhält je eine Öffnung für Tabak und Pfeifenrohr. Dann bearbeitet Levi auf der Bank vor dem Haus Kanten und Ecken des Holzstücks. Dabei raucht er ständig - Pfeife natürlich. Mit Fortschreiten der Arbeit wird ein Gemskopf erkennbar, Verzierungen und Zuglöcher werden mit Stechel und Bohrererarbeitet. Die Pfeife erhält noch einen metallenen Deckel und Ringe. Wieder in der Werkstube wird aus einem Rehgeweih das Mundstück gearbeitet und nach Fertigstellung in den Pfeifenkopf eingedreht. Zum Schluss weiht der Handwerker seine Pfeife ein - mit Tabakgenuss. - Drehort: Disentis Disla
Farbe
s/w
Ton
stumm
Form
Film, 16-mm-Film
Anzahl / Dauer
00:16:00:00
Orte
Disentis/Mustér (Drehort)
Schlagworte
Genre
Brauchtum, Handwerk und Industrie
Medientyp
Kategorie
Art
Standort
Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde
Signatur / Identifikationsnummer
AVGR7500
Bemerkungen
Titel: Weitere Titelvariante: Der Pfeifenschnitzer = La pipa! = Il pipè! - Vom Film existieren eine Kurz- und eine Langversion
Nachweis / Literatur
Alfons Maissen, Anna Pia Maissen: Schnitzen einer Tabakpfeife = Il dolapipas.Chur: Bündner Monatsblatt, 2004. (Altes Handwerk ; Heft 66). - Hans-Ulrich Schlumpf (Hrsg.): Filmkatalog der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde. Basel: Verlag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, 1993, S.26-27.
Quelle
AV-Medienportal: https://www.gr.ch/Exemplare/7500