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Der Steinbock

Kurzbeschreibung

Film für die Ausstellung "Der Steinbock" im Zoologischen Museum der Universität Zürich: Leben der Steinböcke im Jahresablauf

Beschreibung

Das Zoologische Museum der Universität Zürich zeigt in diesem Film zur Ausstellung "Der Steinbock" zu Beginn kurz die Geschichte der Steinböcke auf. Steinböcke findet man auch auf verschiedenen Wappen. Frühe Funde deuten auf ihre Verbreitung bis ins Mittelland hin. Vor hundert Jahren waren sie in der Schweiz verschwunden und mussten aus Italien wieder eingeführt und ausgewildert werden. Das Horn des Steinbocks wächst immer weiter und pro Jahr entstehen bei den Böcken 1-3 Jahresknoten. Die Tiere haben gut ausgebildete Sinne und ein Fell aus zwei Haarsorten, das sich für den Winter verdichtet. Der Steinbock ist ein Wiederkäuer. Seine Nahrung ist abwechslungsreich, so frisst er neben Gräsern und Kräutern auch Blätter, Nadeln und Flechten. Den Winter verbringen die Steinbockherden meist weit oberhalb der Waldgrenze, wo sie ihre Nahrung unter dem Schnee suchen. Als Wintereinstand suchen sich die Steinböcke einen zur Sonne ausgerichteten, steilen, felsigen Hang, an dem nicht zu viel Schnee liegen bleibt. Die Brunft findet zwischen November und Januar im Wintereinstand statt. Im Frühling verlassen die Tiere ihren Wintereinstand und kommen in die tieferen Lagen, wo sie die frisch spriessenden Gräser und Kräuter äsen. Die Herde löst sich nun auf und neue Gruppen nach Alter entstehen. Die trächtigen Kühe sondern sich für die Geburt ihrer Jungen im Mai/Juni ab, bevor sie sich zu Muttergruppen zusammenschliessen und die höher gelegenen Sommereinstände beziehen. Zur Unterstützung der Erklärungen werden immer wieder Skizzen gezeigt.

Farbe

Ton

Form

Film, 16-mm-Film

Sammlung

Schweizerischer Nationalpark, Filmlandschaft Südbünden

Anzahl / Dauer

00:19:14:00

Orte

Engadin (Drehort)

Schlagworte

Tierfilm , Dokumentarfilm