Gipsabguss BI.II.6



Objekte / Dokumente

Gipsabguss

Detailansicht
Titel / Bezeichnung

Gipsabguss

Datum

7. Jh. (?)

Institution

Domschatzmuseum Chur

Beschreibung

Der Gipsabguss zeigt Darstellung mit Anbetung der drei Weisen. Allenfalls Abguss einer frühchristlichen Gemme oder eines Reliquienamuletts aus dem 7. Jahrhundert. Dargestellt: Madonna mit Jesuskind. Ihnen entgegen schreiten die drei Weisen mit phrygischen Mützen. Stern und Hl. Geist sind angedeutet. Das Original könnte gemäss Poeschel ins 7. Jh. datiert werden. lat. encolpium bezeichnet jede Art von Gegenstand, der zu Schutz (Prophylakterium), Abwehr (Apotropaion) oder Schmuck auf der Brust getragen wurde, in christlicher Zeit – vor allem im byzantinischen Bereich – als Abzeichen der höheren Geistlichkeit als Brustkreuz oder Bildmedaillon, bisweilen auch als Würdeabzeichen weltlicher Persönlichkeiten.

Technik / Material

Vermutlich Gipsabguss eines wertgehaltenen Enkolpions oder Amuletts

Material

Gips

Masse

4,2 x 0,8 cm (Durchmesser x Dicke)

Medientyp

Objekt

Kategorie

Kunstwerk

Art

Skulpturen , Religiöse Objekte

Standort

Domschatzmuseum Chur

Signatur / Identifikationsnummer

BI.II.6

Nachweis / Literatur

Poeschel Erwin: Die Kunstdenkmäler des Kanton Graubündens VII. (Die Kunstdenkmäler der Schweiz), hg. von GSK, Basel 1948, (S. 166).; Iulius Baum: Frühmittelalterliche Denkmäler der Schweiz und ihrer Nachbarländer, Bern 1943, (S. 11-17 und Taf. I-I).

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