Churer Todesbilder, Gefach Nr. 18
Titel / Bezeichnung
Churer Todesbilder, Gefach Nr. 18
Datum
1543
Name der Person / Organisation
Mensa Episcopalis Curiensis
Institution
Beschreibung
Gefach einer Fachwerkwand. Mittleres Register; Linke Bildhälfte: Szene des Bauern (35). Vorlage: Holzschnitt Der Bauer nach Hans Holbein; d. J., vor 1526.; Rechte Bildhälfte: Szene des Kindes (36). Vorlage: Holzschnitt Das Kind nach Hans Holbein; d. J., vor 1526.; Die beiden Motive des Bauern und des Kindes werden durch ein Band mit dunklen Ornamenten im Renaissance-Stil getrennt. Die Szene des Bauern ist im Freien situiert, jene des Kindes in einem Innenraum. Die dem Tode Geweihten sind einander nicht zugewandt.; Am oberen Rand der Darstellung des Bauern befindet sich ein Feld mit einer zweizeiligen schwarzen Inschrift: IN SVDORE VVLTVS TVI VESCERISPANE TVO. GEN. I.
Die Todesbilder wurden um 1543 an eine Korridorwand im 1. OG des Bischöflichen Schlosses in Chur gemalt.
Technik / Material
Ausfachung: Bruchsteinmauerwerk, verputzt.; Maltechnik: Grisaillen, vermutlich Temperamalerei.
Material
Farbe , Gestein
Masse
106,5 x 135,5 cm (Höhe x Breite)
Inschrift / Unterschrift
Brett mit Inschrift Nr. 16.; HOMO NATVS DE MVLIERE BREVI VIVENS TEMPORE IOB. XIIII. CAP.
Kategorie
Standort
Domschatzmuseum Chur
Signatur / Identifikationsnummer
TB.17
Nachweis / Literatur
Weber Gaby: Die Todesbilder im Bischöflichen Schloss in Chur, Basel 2020, (S. 263-268).