Rahmtopf (evt. Honigtopf)
Title / Designation
Rahmtopf (evt. Honigtopf)
Alternate title in Romansh
in briec
Date
um 1850-1900
Name of person / organisation
Hafnerei Deragisch
Institution
CERAMICA-Stiftung Basel
Other institutions
Description
Standboden, Übergang zum schwach konischen Körper mit dem Messer nachgeschnitten, nach aussen verdickter, schräg nach innen abgestrichener Rand, angesetzter, breit-schnauzenförmiger Ausguss, schulterständig ansetzende profilierte (gepresste?) Bandhenkel am unterem Ansatz breit angestrichen mit Andruckmulde.
Etwa in der Gefässmitte Wellenlinie zwischen konzentrischen Linien.
Bei dem Topf handelt es sich um ein Rahmgefäss, also ein Gefäss zum Abrahmen der Milch. Eine funktionale Ansprache als "Honigtopf" ist ebenfalls denkbar, jedoch fehlen im Kontext von Bugnei die dafür zusätzlich nötigen Siebe.
Technique / Material
Irdenware, aussen und innen ohne Grundengobe, innen farblose Glasur, Ritzdekor.
Dimensions
Rdm. 290, H. 178 mm
Keywords
Type of media
Category
Type
Location
Museum Regiunal Surselva
Owner
Museum Regiunal Surselva
Reference code / Identification number
1988.0356
Comments
Laut Inventar "Milchgefäss" (d. h. wohl Topf zum Abrahmen der Milch), wegen der weit ausgezogen Schnauze, aber auch funktionale Ansprache als "Honigtopf" denkbar, jedoch fehlen im Kontext von Bugnei die dafür zusätzlich nötigen Siebe.
References / Literature
Andreas Heege, Die Ausgrabungen auf dem Kirchhügel von Bendern, Gemeinde Gamprin, Fürstentum Liechtenstein. Band 2: Die Geschirrkeramik vom 12. bis 20. Jahrhundert, Vaduz 2016. S. 59-61
Source
https://ceramica-ch.ch/katalog/?detail=FEA21926810A-49BD-B155-354DCA90BB22