Form und Inhalt
- Freundliche Mahnungen aus Zürich und Bern, die Verhandlungen über ein Bündnis nicht liegen zu lassen. Dies wird – angesichts der Seuche ("sterbenden läufen") – auf Gerichtsgemeinden ausgeschrieben (295)
- Antwortschreiben an die Veltliner Amtsleute:
1. Über Kriegsgerüchte sollen sie Bericht erstatten
2. Forts. von 006.42-01: Die Steuern sollen sie ohne Nachlass bis Michaeli [29.9.] bezahlen [fortgesetzt in 006.48-02]
3. Die Bussen sollen wie befohlen eingezogen werden und ebenso in Chur abgeliefert werden. Sollten sie diese verpassen, soll Stadtvogt NN Bavier die Gelder einziehen (295f.)
- Die Untertanen im Veltlin wollen einen Gesandten nach Rom schicken wegen Religionsangelegenheiten. Dieses Geschäft wird verschoben (296)
- Geleitbrief für Valentin Caini [?] von Sondrio wird widerrufen und stattdessen die Verbannung erneuert (296)
- Behandlung des Antrags von Bernardin Vertemate von Piuro für einen Gesandten nach Venedig wird verschoben (296)
- Forts.: Die Gemeinde Chiavenna soll ihre Steuern ("schnitz") nach Chur schicken (297) [fortgesetzt in 006.48-02]
- Münzmandat (297)
- Gemäss gerichtsgemeindlicher Mehrheit sollen sich die Kriegsknechte aus Diensten des Königs von Frankreich zurückziehen (297) [fortgesetzt in 006.48-01]