Form und Inhalt
 18.7.
- Liste der anwesenden Häupter und Ratsboten (51f.)
- Vorstellung der Traktanden (52)
- Berichterstattung der Deputation nach Feldkirch. (52f.) Deren Verhandlungsakten sollen den Gerichtsgemeinden zugestellt werden, damit man genauere Instruktionen aufstellen könne (53)
- Forts. von 048.02: Zitation von Antonio Caligari (54)
- Der Churer Stadtschreiber soll ein Ausschreiben anfertigen (54)
- Deputierte zu Ambassador C. Casati, um die Pensionsgelder einzufordern und andere Geschäfte vorzutragen (54f.)
- Laut Bericht dieser Deputierten bietet sich der Ambassador als Mediator zu den Beschwerden im Veltlin an; wegen der inquisitorischen Verfolgung von Bündner Offizieren wolle er einschreiten und wegen der Pensionsgelder solle man direkt an den Gubernatoren schreiben (55f.)
- Also wird bestimmt, dass man an den Gubernatoren in Mailand schreibe, während man wegen der "Donzenanten" im Veltlin vorerst nichts unternehmen müsse (57)
- Terminierung des Bundstags (57)
19. und 20.7.
- Verabschiedung des Ausschreibens (57)
- Der spanische Ambassador beschwert sich über die Hilfeleistungen für desertierende Soldaten anlässlich des Truppendurchmarsches. Dazu sollen in Chur, Domat/Ems und Ilanz Untersuchungen eingeleitet werden (57f.)
- Probleme wegen des Kaufs des Amts des Vicari, wobei der minderjährige Florian Buol dazu vorgeschlagen wird (59f.)
- Die Beratungen über die Grenzstreitigkeiten mit dem Sarganserland werden vorbeugend auf den Bundstags verschoben (60)
- Die Gerichtsgemeinden Thusis und Schams sollen den Truppendurchmarsch kontrollieren, jedoch keine Soldaten zollen lassen. (60f.) Ausserdem sollen die Gemeindeangehörigen die durchziehenden Soldaten nicht beleidigen (61)
- Im Streit zwischen den Erben von Jakob von Planta und Antonio Maria Paravicini soll der Podestà von Traona Akteneinsicht erlauben (61f.)
- Rekommandation für die Erben von Conradin von Planta zuhanden der Verantwortlichen von Rheineck (62)
- Saläre (62)