Form und Inhalt
30.5.
- Trotz französischen Einwänden sollen die Verhandlungen mit den spanischen Gesandten fortgesetzt werden (58)
- Aufnahme der gerichtsgemeindlichen Mehren zum Traktat mit Spanien aus dem Gotteshausbund (58ff.)
- Laut Mehren aus dem Oberen Bund resultieren 20 bejahende, 6 ablehnende und 2 unbestimmte Stimmen (60)
- Laut Mehren aus dem Zehngerichtebund resultieren 11 bejahende und 4 ablehnende Stimmen (60)
- Gesuch um Audienz für die französischen Agenten wird abgewiesen (60f.)
- Für die Neuerbauung der Fürstenauer Brücke soll ein Zoll erhoben werden (61f.)
- Liste der anwesenden Ratsboten des Gotteshausbunds mit Zahlungsvermerken (62f.)
- Die zwei neutralen Bünde streben eine Teilrevision im Streit zwischen Landvogt NN Bonifazi von Fürstenau gegen den Zehngerichtebund an (65)
- Bürgschaftsstreit (66, durchgestrichen)
- Schuldforderungen von Oberstleutnant Hans Anton Buol gegenüber den Nachbarschaften Bivio und Marmorera, wobei präventiv Schiedsrichter bestimmt werden (67)
- Junker NN von Grünenstein klagt gegen die Nachbarschaft Marmorera wegen Güterschätzungen (67f.)
- Im Ämterstreit zwischen Unterengadin-Obtasna und Untertasna werden die vorgängigen Ordinationen erneuert und die Beeinflussung durch "fremde Grafen" angeprangert (68)
- Verleumdungen gegen Baptista Landolfi (69)
- Klage zu den Religionsstreitigkeiten im Puschlav (69)
- Entscheidfindung im Streit zwischen Ammann Hans Peter von Stierva gegen Rudolf Menusio von Bergell wird verschoben (70)
1.6.
- Differenzen wegen der Ratifizierung der Traktate von Innsbruck und Alexandria, wozu man widerwillig die Gerichtsgemeinden nochmals befragen will (70f.)
- Die Ratsboten des Oberen Bunds und Gotteshausbunds gewähren einen neuen Rechtstag im Streit der Erben von Hauptmann Jakob Däscher gegen die Erben von Hans Rudolf Gugelberger (71f.)
- Ausschreiben zu den Vorschlägen des spanischen Fiskals NN Casnedi. Für die entsprechenden Verhandlungen werden bündische Verordnete gewählt (72)
- Forts. von 022.05: Stillstand im Erbstreit Ruinelli (73)