Beschreibung
Die Villa Garibaldi ist der einzige Bau Gottfried Sempers südlich der Alpen. Sie wurde 863–64 für den Zollbeamten Agostino Garbald und nach Plänen von Semper erbaut. Es handelt sich um einen gestuften Baukörper, der mit der südwestlichen Längsseite nach Italien ausgerichtet ist. Die Gestaltung ist eher zurückhaltend, im Erdgeschoss befindet sich ein Rundbogen. Ursprünglich hatte die Villa einen offenen Dachboden (solaio), der norditalienischen Bauernhäusern nachempfunden wurde. Zur Villa gehört ein terrassierter Garten mit Stützmauer und Pergola. Im Inneren finden sich ornamentale Deckenmalereien. 2002–04 wurde die Villa von Quintus Miller und Paola Maranta restauriert und erweitert.