Bauwerke
Villa Planta, Chur
Titel / Bezeichnung
 Villa Planta, Chur 
Datum
 1874 bis 1876 
Epoche
 Neuzeit (1500 n. Chr.-heute) 
Institution
 Beschreibung
 Die Villa Planta gilt als einer der bedeutendsten Bündner Bauten des 19. Jahrhunderts. Sie wurde 1874-76 von Johannes Ludwig für Jacques Ambrosius von Planta erbaut, ein aus dem ägyptischen Alexandria heimgekehrter Baumwollindustrielle. 1987-89 wurde sie von Peter Calonder, Hansjörg Ruch & Urs Hüsler und Peter Zumthor restauriert und umgebaut. Sie beherbergt das Bündner Kunstmuseum. Die neurenaissance-Villa besitzt einen Portikus in Palladio-Anlehnung und eine byzantinisierende Kuppel über zentralem Atrium. Die Architektur erfolgte in möbelartiger Präzision und spiegelt sich in der reichen Ausstattung. Seitlich des Gartenausgangs steht je eine Sphinx von Augusto Bianchi. Die Villa wurde später mit ehemaligem Naturhistorischem und Nationalpark-Museum verbunden, das 1927-29 von den Gebrüdern Sulser im Auftrag der Rhätischen Bahn errichtet wurde. Am einstigen Eingang zum Areal stehen zwei umgedrehte Skulpturen von Otto Kappeler, 1939. 
Schlagworte
 Art
 Adresse
 Grabenstraße 
Parzellennummer
 4832 
Gebäudeversicherungsnummer
 4-1 
Nachweis / Literatur
 Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 2, Bern 2005
Villa Planta / Bündner Kunstmuseum Chur, Schweizerische Kunstführer GSK, Nr. 482, Bern 1991.