Beschreibung
Erwähnt 1410; Umbau vor 1497, Neubau 1694 im rechten Winkel zur alten Anlage, Turm 1702; Renov. 1908, Rest. 1975-79. Barockanlage mit zweigeschossiger Fassadengliederung. An der ehem. Sakristei (W-Partie des Schiffs der spätgot. Anlage, seit 1976 Kapelle) gute Wandmalereien: an der westl. Aussenfront Bilder von 1497 mit den hll. Christophorus, Georg und Andreas in einem Masswerkbaldachin sowie Wappen des Bischofs Heinrich VI von Höwen, an der S-Wand Votivbild um 1600 mit Margareta (?) und Luzius als Fürbitter bei Maria (für die Geburt eines Kindes?); im Inneren Rest einer Weltgerichtsdarstellung A. 17. Jh.
Im Schiff Kreuzgratgewölbe, im Chor Tonne mit Stichkappen; in beiden Raumteilen zwei Fenstergeschosse; gemalte barocke Rankenornamente um 1694. Choraltar A. 18. Jh. aus Lumbrein, umgebaut 1909; Tabernakel gleichzeitig. Seitenaltäre um 1710, Gemälde links E. 17. Jh. aus Lumbrein-Surin. Spätgot. Taufstein in die Wand eingemauert. Orgel um 1870, umgebaut 1908, rest. 1979.