Beschreibung
Erwähnt 1439, neuerb. 1617-18, Renov. 1932 und 1967-68, aussen 2001.
Nach W gerichtete, frühbarocke Anlage mit gerade geschlossenem Chor; Turm mit niederem Zeltdach im Chorscheitel. Die gestuften Strebepfeiler und die nach aussen leicht zugespitzten Oberlichter sind spätgot. Relikte. Portal dat. 1617; Fassadengemälde des Gekreuzigten mit Carlo Borromeo und Maria 2. H. 18. Jh. Im Inneren Tonnengewölbe. Das dritte Joch ist flankiert von niederen Seitenkapellen mit Lünettenfenstern. Ausmalung 1932. Stuckaturen 2. H. 18. Jh. auf die Kapellen beschränkt. Tabernakelaltar um 1625 in Form eines zweigeschossigen Tempels, darauf vier silbergefasste Reliquienbüsten.
Die Altäre der Seitenkapellen aus Stucco lustro; zwei Altargemälde um 1640 von Antonio Crespi Castoldi, gen. Il Bustino: Petrus besucht die hl. Agatha im Gefängnis und Mariä Himmelfahrt (jetzt im Chor); in der nördl. Seitenkapelle vier Tafelbilder: hll. Dominikus und Katharina 17. Jh., Joseph und Felix von Cantalice 1730 von Giovanni Cristoforo Eysenegger. An rechter Schiffswand abgelöstes Wandbild mit Kreuzigung um 1695 vom abgebrochenen Pfarrhaus. Rechteckige Kanzel M. 17. Jh. mit Volutenhermen und Schalldeckel mit geschnitztem Laubwerk; Taufstein aus Granit um 1620-30, tempelförmiger Holzaufsatz 17. Jh. Weihwasserbecken 1. H. 17. Jh. Orgel 1933.