Beschreibung
Eine Treppe führt von der Altstadt zum tonnengewölbten Tordurchlass mit Bossenquadern. Der Mauerbestand des dreigeschossigen Turmes stammt in der Hauptsache aus dem 12. Jahrhundert, die obersten Partien sind spätmittelalterlich. Das Zeltdach kam um 1640 dazu und die Wappenmalerei 1933. Im Inneren haben sich zwei spätgotische Stuben erhalten, die 1959 restauriert wurden. In der Chorherren-Trinkstube unten (heute Restaurant Hofkellerei) befindet sich eine gewölbte Balkendecke von 1522 (Das Täfer wurde anlässlich der Renovation um 1902 von Alfred Chiodera und Martin Risch eingebaut). Die obere Stube mit flacher Netzrippendecke aus Holz entstand um 1522; in beiden Stuben finden sich reich profilierte Türgewände und geschraubte Fenstersäulen.