Beschreibung
Erwähnt 1354; Schiffsmauern und Turmunterbau mit vermauerten Rundbogenfenstern roman., Chor 1506; Einwölbung, Turmerhöhung und Ausstattung 1765 durch Arch. Pietro Solari; Rest. 1984-85.
Die Kirche hat heute barocken Charakter; Schiff mit dreiseitig geschlossenem Chor und schlanker Turm unter haubenbekröntem achtseitigem Aufsatz; lisenengegliederte Giebelfassade mit Volutenportal 1735 in profilierter Granitumrahmung.
Im Innern Kreuzgewölbe. Sparsamer Rokokostuck, über dem Chorbogen Auge Gottes in Kartusche. Abendmahlstisch mit achteckiger Platte und Balusterfuss; Rokokokanzel mit geschweiftem Schalldeckel; rekonstr. Wandgestühl mit kannelierten Pilastern. Ädikulaförmige Wandepitaphien in schwarzem, teils rot gerahmtem Marmor: Im Chor für die Familie v. Salis 16.-17. Jh., an der N-Wand des Schiffs Gugelberg v. Moos 1672 und Planta 1681, an der S-Wand v. Salis 1620 und Pestalozzi 1645. Leuchter aus Muranoglas.