Sammlung bündnerischer Familienwappen des Staatsarchivs Graubünden
Titel / Bezeichnung
Sammlung bündnerischer Familienwappen des Staatsarchivs Graubünden
Datum
1945 - 1953
Verzeichnungsstufe
Institution
Sprachen
Deutsch
Bestandsgeschichte
Entstanden sind die Sammlung sowie die zugehörigen Wappenkarteien im Zuge der Reorganisation des Staatsarchivs Graubünden unter Rudolf Jenny (1909–2007) zwischen 1945 und 1953 (Vgl. Jenny, Rudolf: Das Staatsarchiv Graubünden in landesgeschichtlicher Schau, Chur 1974, S. 466-469). Die wichtigsten Wappensammlungen wurden durch den Fotografen Bartholome Schocher in Pontresina aufgenommen. Einzelne Nachträge folgten.
2021 wurden die originalen Diapositive und Karteikarten im Auftrag des Staatsarchivs Graubünden retrodigitalisiert, d.h. gescannt und mit einer Texterkennungssoftware bearbeitet. Seit anfangs 2022 stehen die Digitalisate online auf der Webseite des Staatsarchivs zur Verfügung.
Form und Inhalt
Enthält: Die Sammlung besteht vorwiegend aus Diapositiven (ca. 7200 Dias), auf welchen die Wappen fotografisch oder gezeichnet abgebildet sind. Qualitativ unterscheiden sich die Dias stark und können sowohl in schwarz-weiss wie auch in farbiger Ausführung vorliegen. Dargestellt sind vor allem Familienwappen und Wappen einzelner Personen. Separat finden sich einige weitere Wappen von Zünften, Bischöfen und Gemeinden in unsystematischer Zusammenstellung («Diverse Wappen»).
Die vorhandenen Wappen sind durch eine alphabetische Namenskartei mit den jeweiligen Blasonierungen erschlossen (ca. 7500 Karteikarten). Auf den Karteikarten finden sich die heraldischen Beschreibungen der Wappen, Erläuterungen dazu und Verweise auf die benutzten Quellen. Hinzu kommen eine Figurenkartei und eine Verweiskartei: Die Figurenkartei enthält die in den Wappen abgebildeten Motive, was insbesondere die Identifizierung unbekannter Wappen erleichtert. Und die Verweiskartei stellt Verbindungen zwischen verschiedenen Wappen bzw. Karteikarten her.
2021 wurden die originalen Diapositive und Karteikarten retrodigitalisiert, d.h. sie wurden gescannt und mit einer Texterkennungssoftware bearbeitet. Bei der digitalen Aufbereitung wurden die Diapositive und Karteikarten in einem automatisierten Verfahren zusammengefügt und einander gegenübergestellt. Es gibt pro Anfangsbuchstaben der Familiennamen eine PDF-Datei. Diese besteht aus einem einleitenden Text, daran anschliessend den Wappendias (Bild, Fotografie, Skizze) mit zugehörige(n) Karteikarte(n) mit der entsprechenden heraldischen Blasonierung und abschliessend einem Abkürzungsverzeichnis inkl. Literaturhinweise zu den auf den Karteikarten zitierten Quellen.
Ordnung und Klassification
Die Sammlung ist nach Familiennamen alphabetisch geordnet.
Masse
3 x 4 cm , A5
Kategorie
Art
Standort
Staatsarchiv Graubünden
Erwerbsart
Eigenproduktion
Bewertung und Kassation
Die Unterlagen wurden integral übernommen.
Provenienz
Staatsarchiv
Abgebende Stelle
Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement (EKUD) – Amt für Kultur (AfK) - Staatsarchiv Graubünden (SAG)
Signatur / Identifikationsnummer
S6
Findhilfsmittel
Findmittelsignatur Staatsarchiv Graubünden: CB II 1360 c 05.
Quelle
Archivdatenbank des Staatsarchiv Graubünden: https://staatsarchiv-findsystem.gr.ch/home/#/content/ccbac75d377b421e84a9a9365373061e
Verzeichnungsgrundsätze
Erschliessungskonzept Staatsarchiv Graubünden, Version 1.1 vom 12.06.2020, Standard 2: Erschliessungstiefe Dossier, Erschliessungsintensität Titel; Basierend auf ISAD(G):2000 und der Schweizerischen Richtlinie für die Umsetzung von ISAD(G):2009
Benutzbarkeit
FreiEinsehbar
Reproduktionsbestimmungen
Die Reproduktion von Unterlagen ist gemäss den geltenden Bestimmungen der Benutzungs- und Gebührenordnung möglich.
Reproduktionsart
Benutzungskopie/Sicherheitskopie: Digitalisat
Zugangsbestimmungen
Die Unterlagen sind frei zugänglich.
Schutzfrist
0 Jahre (Frei zugänglich)
Schutzfrist Ende
02.01.1954
Nutzungsrechte
Gemeinfrei