Form und Inhalt
11./21.2.
- Ermahnung an die Obrigkeit von Poschiavo mit Aufforderung, die Übergriffe seitens des Bischofs von Como nicht weiter zu begünstigen (51)
- Wegen der Lage im Unterengadin wird ein Schreiben an den Hof in Innsbruck aufgesetzt, wovon die Gemeinden im Unterengadin eine Kopie erhalten (51f.)
- Gemäss neuen Informationen soll der kaiserliche Truppenrückzug z. T. über das Wormserjoch (Stilfserjoch) erfolgen (52)
- Klagen der Gemeinden Klosters, Jenaz und Schiers wegen Ansprüchen an ihren Kirchen. (53) Hierzu sollen der Obere Bund und Gotteshausbund beim Erzherzog intervenieren
- Schreiben an den neuen österreichischen Kommissär Maximilian Mohr wegen missverständlicher Auslegungen der Erbeinung. (54) Davon wird eine Kopie für die dreibündische Kanzlei angefertigt
12.2.
- Forts. von 018.08: Die Verwandten des gefangenen Jeninsers protestieren gegen Peinigungen desselben. (54f.) Dazu wird eine Deputation zu Graf J. von Witzleb geschickt, die erklären soll, dass die bündischen Obrigkeiten für Bundsangehörige zuständig seien (56) [fortgesetzt in 018.10]
- Stellungnahme des französischen Ambassadoren zu den Vorgängen im Puschlav. (56) Einzelne Punkte daraus führt der Dolmetscher öffentlich aus (56f.)
- Dankesschreiben an den Ambassadoren, der abreisen wird. Ferner wird er über die neuen konfessionellen Streitigkeiten im Prättigau und Unterengadin orientiert (57). Gleichzeitig wird er darum gebeten, sich für eine Beteiligung an den Friedensverhandlungen im Piemont einzusetzen (58)
- Forts. von 017.08: Streitigkeiten um die alten Forderungen von Bürgermeister Georg Gamser, wozu Verordnete ernannt werden (59) [fortgesetzt in 018.11]