Objekte / Dokumente
Fahrbare Liege Mod. Häberlin
Titel / Bezeichnung
Fahrbare Liege Mod. Häberlin
Institution
Beschreibung
Fahrbare Liege
Mod. Gabarel - Häberlin.
Die Liege diente zur Patientenvorbereitung auf einen Eingriff, zur Einleitung der Narkose und als Untersuchungstisch.
Im Jahre 1932 wurde das Haus Chirurgie der Zürcher Heilstätte Clavadel eröffnet.
Es war das erste Sanatorium in der Schweiz, eigens gebaut für Patienten mit sogenannten “chirurgischen Tuberkulosen”, Kranke, welche keine Tuberkelbazillen ausschieden, deshalb nicht ansteckend waren Es waren hauptsächlich Patienten mit Knochen- und Gelenkstuberkulosen.
Allen Patienten gemeinsam waren jahrelange strenge Liegekuren. Die Wirbelsäule wurde im Gipsbett, die Gelenke in Gipsverbänden ruhiggestellt.
Architekt Rudolf Gabarel und Chefarzt Dr. F. Häberlin planten die neue Heilstätte bis in jedes Detail. Die Einrichtungen der Krankenzimmer wurden, den Bedürfnissen der Krankenschwestern gerecht, neu entwickelt. Die Betten waren höher als üblich. Die Patienten durften ja nicht aufstehen, aber die Schwestern mussten sich weniger bücken, die Pflege wurde erleichtert. Patientenheber kannte man noch nicht. Die Nachttischchen waren den Betten angepasst. Die Patienten konnten, ohne aufzusitzen oder sich unerlaubterweise zu wenden, die oberen Ablageflächen erreichen.
Auch diese Liege entsprach mit der Höhe von 85cm der Höhe der Betten. Die Patienten konnten vom Bett mit dem Leintuch auf die Liege gezogen werden.
Sammlung
Chirurgische Tuberkulose. - Knochenchirurgie
Anzahl / Umfang
1
Masse
Höhe: 86cm / Länge: 200cm / Breite: 50cm
Schlagworte
Medientyp
Kategorie
Standort
Medizinmuseum Davos
Eingangsdatum
01.12.1998
Signatur / Identifikationsnummer
B / 10 / 1 / --
Nutzungsrechte
PD (Public Domain): Gemeinfrei – Zugang ohne Einschränkung und ohne Rücksprache