Geografische Orte
Dürregga
Name
Dürregga
Namensvariante
Dürregge
Phonetik
- dǘrẹ̀kα (di᪷ ~, á᪷ndər ~ / ú᪷fdi᪷ ~ / ú᪷fdər ~ / a᪷bdər ~)
Institution
Beschreibung
Magerwiesland im Osten von Inner Praden, unter dem Lerchwald, westlich bei der Bodenmegeri.
Deutung
'Anhöhe mit trockenem, wasserarmem Untergrund', 'Anhöhe mit verdorrtem oder leicht verdorrendem Pflanzenbestand'. , ▹ Zum Lemma dürr:
dụ̈r
adj., 'dürr, ausgetrocknet, wasserarm, verdorrt, abgestorben (Pflanzen)' (Id. 13, 1345ff.; 1354ff. mit Beleg für Praden; FLNB I/5, 133; RNB2, 400; UNB 1, 807; Sonderegger, App. 232).
Ahd. durri 'dürr, trocken', mhd. dürre 'trokken, mager'. , ▹ Zum Lemma Eck:
ẹk, ẹkə
f./n., allgemein 'vorspringender Geländeteil, Bodenerhebung (halbappellativisch)', wobei Eck n., mda. Egg, für all diejenigen spitzen (Gelände-)Formen steht, die in der Schriftsprache als Ecke f. bezeichnet werden, Ecke f., mda. Egge, im Walsergebiet laut Zinsli meist eine 'langgezogene Anhöhe' (vgl. auch Kübler, ON 19, Nr. 269: «ögge ... Praden, Tschiertschen 'Schneide, schmaler Bergrücken'»), «und zwar nicht eine scharfe, felsige, sondern eine gewölbte, bewachsene, die aus dem Hang hervorspringt und sich über ihn hinabzieht». Toponymische Bedeutungen: 1. 'Gipfel, spitzig vorstehende Anhöhe, vorspringendes Ende eines Hügels'; 2. 'Übergangsstelle eines Bergpfades, Passhöhe'; 3. 'dachähnlicher Ausläufer eines Berges, Bergrükken, Bergkante und die darunter sich anlehnende Halde oder das von ihr begrenzte Plateau, langgestreckte Hochebene'. Vgl. Id. 1,155; FLNB I/5, 135f.; RNB 2, 401; Zinsli, Grund 61, 317; Zinsli, Südw. Namengut 562).
Ahd. egga f. 'scharfer Rand, (Berg)Spitze, Ecke, Winkel', mhd. ecke, egge f./n. 'Ecke, Spitze, Kante, Schärfe, Schneide, Winkel'. Neben dem ursprünglichen Feminin kommt das Wort schon in mhd. Zeit als Neutrum vor; es ist namentlich im obdt. Gebiet weit verbreitet (Kluge Seebold 164). Als Neutrum heisst es nur Egg; im Femininum ist Egg und Egga möglich.
dụ̈r
adj., 'dürr, ausgetrocknet, wasserarm, verdorrt, abgestorben (Pflanzen)' (Id. 13, 1345ff.; 1354ff. mit Beleg für Praden; FLNB I/5, 133; RNB2, 400; UNB 1, 807; Sonderegger, App. 232).
Ahd. durri 'dürr, trocken', mhd. dürre 'trokken, mager'. , ▹ Zum Lemma Eck:
ẹk, ẹkə
f./n., allgemein 'vorspringender Geländeteil, Bodenerhebung (halbappellativisch)', wobei Eck n., mda. Egg, für all diejenigen spitzen (Gelände-)Formen steht, die in der Schriftsprache als Ecke f. bezeichnet werden, Ecke f., mda. Egge, im Walsergebiet laut Zinsli meist eine 'langgezogene Anhöhe' (vgl. auch Kübler, ON 19, Nr. 269: «ögge ... Praden, Tschiertschen 'Schneide, schmaler Bergrücken'»), «und zwar nicht eine scharfe, felsige, sondern eine gewölbte, bewachsene, die aus dem Hang hervorspringt und sich über ihn hinabzieht». Toponymische Bedeutungen: 1. 'Gipfel, spitzig vorstehende Anhöhe, vorspringendes Ende eines Hügels'; 2. 'Übergangsstelle eines Bergpfades, Passhöhe'; 3. 'dachähnlicher Ausläufer eines Berges, Bergrükken, Bergkante und die darunter sich anlehnende Halde oder das von ihr begrenzte Plateau, langgestreckte Hochebene'. Vgl. Id. 1,155; FLNB I/5, 135f.; RNB 2, 401; Zinsli, Grund 61, 317; Zinsli, Südw. Namengut 562).
Ahd. egga f. 'scharfer Rand, (Berg)Spitze, Ecke, Winkel', mhd. ecke, egge f./n. 'Ecke, Spitze, Kante, Schärfe, Schneide, Winkel'. Neben dem ursprünglichen Feminin kommt das Wort schon in mhd. Zeit als Neutrum vor; es ist namentlich im obdt. Gebiet weit verbreitet (Kluge Seebold 164). Als Neutrum heisst es nur Egg; im Femininum ist Egg und Egga möglich.
Art
Höhe (Meter über Meer)
1189
Flächenkoordinaten
764688 , 188066
Gemeinde
Tschiertschen-Praden
Region
Plessur
Kanton
Graubünden
Quelle
https://search.ortsnamen.ch/de/record/3100048/
Historische Nachweise
- : 1983 Dürregga (PV) (None)
Nachweis / Literatur
- Bundesamt für Landestopografie (swisstopo): swissNAMES3D - https://www.swisstopo.admin.ch/de/geodata/landscape/names3d.html
- Die Namenlandschaft von Praden. Abhandlung zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich vorgelegt von Peter Masüger. - https://www.ortsnamen.ch/de/regionale-projekte/kanton-graubuenden