Geografische Orte
Fättaflue
Name
Fättaflue
Phonetik
- fé᪸t̄αflùα (t ~ / u᪷ft ~ / ú᪷fdər ~ / á᪷bdər ~)
Institution
Beschreibung
Felswand unterhalb Inner Praden, im bewaldeten Gebiet In den Töbel, westlich unter dem Fätta.
Deutung
'Felswand bei der Örtlichkeit genannt Fätta'.
Siehe Fätta , ▹ Zum Lemma Fluh:
flú᪷ə
f., 'Fels, Felswand, jäher Felsabsturz (Id. 1, 1184ff.; FLNB I/5, 170; RNB 2, 407; Bündn. WB 298; Zinsli, Grund 121, 318; ONB I/1, 150).
Ahd. fluoh, mhd. vluo, fluo(ch) f. Das alte, allgemein schwzdt. Geländewort (zur Entlehnung des Wortes in die Schriftsprache vgl. Zinsli, Grund 121) ist durch Monophthongierung und h-Schwund entstanden (Sonderegger, App. 187f., 378f.). Ausgenommen im Prättigau, im Schanfigg und in Davos (vgl. Bühler, Davos II, 13; Davoser WB 54) sowie urnerisch (UNB 1, 1055; zur Situation im Kt. Bern vgl. ONB I/1, 150), wo das Wort als Appellativ noch lebendig ist, lebt es in vielen Gebieten der alpinen Schweiz und in Liechtenstein (FLNB I/5, 170) noch in FNN nach, war einst laut seiner Verbreitung in FNN bis an die Ostgrenze des alemannischen Sprachraums bekannt, fehlt allerdings völlig auf dem anstossenden bairischen Gebiet (vgl FLNB, loc. cit.).
Fluor, FamN (FNB 564; RNB 3, 449). Nach RNB 3, op. cit. kaum zum PN florinus (siehe s. v. Flori(a)n.
Siehe Fätta , ▹ Zum Lemma Fluh:
flú᪷ə
f., 'Fels, Felswand, jäher Felsabsturz (Id. 1, 1184ff.; FLNB I/5, 170; RNB 2, 407; Bündn. WB 298; Zinsli, Grund 121, 318; ONB I/1, 150).
Ahd. fluoh, mhd. vluo, fluo(ch) f. Das alte, allgemein schwzdt. Geländewort (zur Entlehnung des Wortes in die Schriftsprache vgl. Zinsli, Grund 121) ist durch Monophthongierung und h-Schwund entstanden (Sonderegger, App. 187f., 378f.). Ausgenommen im Prättigau, im Schanfigg und in Davos (vgl. Bühler, Davos II, 13; Davoser WB 54) sowie urnerisch (UNB 1, 1055; zur Situation im Kt. Bern vgl. ONB I/1, 150), wo das Wort als Appellativ noch lebendig ist, lebt es in vielen Gebieten der alpinen Schweiz und in Liechtenstein (FLNB I/5, 170) noch in FNN nach, war einst laut seiner Verbreitung in FNN bis an die Ostgrenze des alemannischen Sprachraums bekannt, fehlt allerdings völlig auf dem anstossenden bairischen Gebiet (vgl FLNB, loc. cit.).
Fluor, FamN (FNB 564; RNB 3, 449). Nach RNB 3, op. cit. kaum zum PN florinus (siehe s. v. Flori(a)n.
Art
Flächenkoordinaten
764296 , 188609
Gemeinde
Tschiertschen-Praden
Region
Plessur
Kanton
Graubünden
Quelle
https://search.ortsnamen.ch/de/record/3100057/
Historische Nachweise
- : 1910/13 Fättafluh (WV Praden)
1911 Fättafluh (Gem.-Wald. Praden)
1939 Fättaflua (RNB 1, 337)
1983 Fättaflua (PV) (None)
Nachweis / Literatur
- Die Namenlandschaft von Praden. Abhandlung zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich vorgelegt von Peter Masüger. - https://www.ortsnamen.ch/de/regionale-projekte/kanton-graubuenden