Petrushügel
Fundstellen
Petrushügel
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Titel / Bezeichnung
Petrushügel
Datum
3633 v. Chr. bis 1431
Epoche
Jungsteinzeit (5800–2200 v. Chr.)
,
Bronzezeit (2200–800 v. Chr.)
,
Mittelalter (700-1500 n. Chr.)
Institution
Archäologischer Dienst Graubünden
Beschreibung
Beschreibung
Der Petrushügel erhebt sich nördlich der Gemeinde Cazis westlich von Realta über der Talebene. Auf dem abgeflachten Plateau wurden 1930 jungsteinzeitliche Funde gemacht. Die Fundstelle befindet sich auf einem ovalen bis kreisförmigen Hügel, der teilweise von einer Trockenmauer eingefasst ist. Auf dem Plateau wurden 1938 bis 1940 und 1951 Sondiergrabungen durchgeführt. Neben Keramik befanden sich vor allem auch Geweihartefakte – darunter Steinbeileinfassungen – und Artefakte aus Stein. Dazu zählen zahlreiche Sägeplatten für die Herstellung von Serpentinitbeilen sowie dessen Produktionsabfall im Fundgut. Durch die Universität Zürich erfolgten 1981 und 1982 Nachgrabungen. Die Ergebnisse lassen auf eine sporadisch bis saisonal genutzte Siedlung vom Jungneolithikum bis in die Mittelbronzezeit schliessen. Der Schwerpunkt der Nutzungsaktivität liegt am Übergang vom Jung- zum Spätneolithikum. Eine weitere Begehung respektive landwirtschaftliche Nutzung des Plateaus konnte für das Hoch- bis Spätmittelalter in Form von Trockensteinmauern nachgewiesen werden.
Schlagworte
Geweihartefakte
,
Keramik
,
Serpentinitbeile
,
Steinbeileinfassungen
,
Sägeplatten
,
Trockenmauern
Art
Lager (Siedlungen)
Weitere Informationen
Weitere Identifikationsnummern
FS596 (Imdas, interne Inventarnummer des Archäologischen Dienstes)
,
FS20527 (Imdas, interne Inventarnummer des Archäologischen Dienstes)
,
FS20528 (Imdas, interne Inventarnummer des Archäologischen Dienstes)
Höhe (Meter über Meer)
747
Parzellennummer
357, 358
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