Fundstellen
Suotchasté
Titel / Bezeichnung
Suotchasté
Datum
1500 v. Chr. bis 15 v. Chr.
Epoche
Bronzezeit (2200–800 v. Chr.) , Eisenzeit (800 v. Chr.–0) , Hallstattzeit (800–450 v. Chr.) , Latènezeit (450–0 v. Chr.)
Institution
Beschreibung
Die Flur Suotchasté (rum. "Unterhalb der Burg") liegt, geschützt durch die Steilwand des Burghügels Steinsberg, unmittelbar südlich auf einer Geländeterrasse. Obwohl es bereits 1938 erste Bestrebungen für eine archäologische Untersuchung in der Flur Suotchasté gab, wurde die Fundstelle erst 1969 anlässlich der Verbreiterung der vorbeiführenden Strasse entdeckt. In der Folge führte eine Notgrabung zur Dokumentation einer der wichtigsten Siedlungsstellen des Unterengadins: Suotchasté wurde von der Mittelbronzezeit bis in die jüngere Eisenzeit immer wieder besiedelt. An Befunden dominieren trocken gesetzte Mauern, die aber nicht zu vollständigen Hausgrundrissen ergänzt werden können. Weitere Befunde lassen für die jüngere Eisenzeit zwei Besiedlungsphasen erkennen. Einzelfunde belegen zudem eine Begehung des Ortes in der Spätantike und im Mittelalter.
Schlagworte
Weitere Identifikationsnummern
FS125 (Imdas, interne Inventarnummer des Archäologischen Dienstes)
Höhe (Meter über Meer)
1453
Parzellennummer
30189, 30285